"Tot oder nicht tot" - Eine Geschichte von Larissa Läderach - Young Circle

«Tot oder nicht tot» – Eine Geschichte von Larissa Läderach

Member Stories 2023

«Tot oder nicht tot» – Eine Geschichte von Larissa Läderach

Die Geschichte handelt von Sarah, die in Hawaii surfen geht. Ihr Freund Luke erschreckt sie, aber dann hört sie Schreie und er verschwindet. Als sie nach Hause geht, wird sie entführt und im Keller gefesselt. Später entdeckt sie dort ihre vermeintlich ertrunkene Schwester, bevor sie von der Entführerin niedergeschossen wird.

Ich wache auf. Es ist ein wunderschöner Sommertag in Hawaii und ich beschließe surfen zu gehen. Ich ziehe mich an, packe meine Sachen, steige ins Auto und fahre los.
Es ist noch früh und die Straßen sind praktisch leer. Als ich am Strand ankomme wartet schon mein Bester Freund Luke auf mich.

„Hey Sarah!“ ruft Luke sobald ich aussteige. Ich lade meine Sachen aus dem Wagen und gehe zu ihm. „Hey Luke! Was geht?“ „Nicht viel. Bei dir?“ fragt er. „Nicht so viel. Lass uns surfen gehen!“ sage ich und renne los. Als ich im Wasser ankomme habe ich den salzigen Geschmack im Mund und der Wind bläst mir um die Ohren. Ich paddle so weit ich kann und beginne zu surfen. Die Wellen könnten nicht besser sein und ich vergesse alles um mich herum. Es gibt nur das Meer und mich. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich Schreie in der Ferne höre. Ich schaue mich um, sehe jedoch Niemanden. Als ich mich verwirrt umsehe verstummen die Schreie plötzlich und ich sehe das Luke nicht mehr da ist. „Luke! Luke!“ schreie ich, doch nichts außer das Rauschen der Wellen.

Als ich wieder aufwache trifft mich ein helles Licht und ich muss die Augen zusammenkneifen. „Wo bin ich?“ Eine Stimme die mir komischer Weise bekannt vor kommt antwortet: „Zuhause.“ Ich richte mich auf und schaue verwirrt umher „Was zum Teufel ist passiert? Und wer ist diese mysteriöse Person?“
Ich schaue mich um und sehe, dass ich in einem Bett liege. Ich schaue umher, sehe dass ich in einem Keller bin und alles verschwindet wieder.

Ich paddle zurück ans Ufern und renne zum Parkplatz. Lukes Auto ist noch da aber wo ist Luke? Ich beginne panisch zu werden und schreie um Hilfe. Plötzlich sehe ich eine Gestalt im Augenwinkel und drehe mich um.

„Buu!“ schreit Luke und ich erschrecke mich so sehr, dass ich zu Boden falle. „Rein gelegt.“ sagt er und beginnt laut zu lachen. Jedoch merkt er schnell, dass ich seinen Streich überhaupt nicht witzig finde und verstummt. „Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht! Mach so etwas nie wieder!“ brülle ich und stürme zu meinem Auto. Hinter mir höre ich Luke schreien aber ich ignoriere es, steige in den Wagen und fahre los. Auf halbem Weg merke ich, dass ich mein Surfboard vergessen habe, jedoch will ich nicht mehr zurück gehen, weil ich weiß, dass Luke es bestimmt mitgenommen hat.
Zuhause angekommen ziehe ich meine Klamotten aus und steige unter die Dusche.
 „Ich kann nicht fassen, dass er so etwas tut obwohl er weiß, dass ich große Angst habe noch jemanden zu verlieren.“ Fertig geduscht ziehe ich mich wieder an und lege mich aufs Bett. Ich schaue aufs Handy und sehe, dass ich 8 verpasste Anrufe von Luke habe, doch ich ignoriere sie.

Ich wache auf und sehe wieder dasselbe grelle Licht wie zuvor. Dieses Mal höre ich jedoch nichts außer ein paar Autos welche vorbeifahren. Ich versuche mich zu erinnern was geschehen ist, doch ich habe alles vergessen außer wo ich zu letzt war. Am Strand.

Ich habe Hunger und gehe in die Küche merke jedoch, dass wir kein Eis mehr oben haben also gehe ich in den Keller.

Ich höre eine Person die Treppe herunterkommen und weiß, dass das nichts Gutes bedeutet.

Ich öffne die Kellertür und gehe zum Tiefkühler, hole mir ein Eis heraus und gehe wieder hinauf.

Die Tür springt auf und ich sehe eine maskierte Person. Sie stellt mir etwas zu Essen hin und entfesselt mich. Der unbekannte sagt nichts, zeigt nur auf das Teller und ich beginne zu essen.

Ich merke das ich überreagiert habe und beschließe zu Luke zu fahren.

Ich habe fertig gegessen und schiebe den Teller zur Seite. Die Person beginnt mich wieder zu fesseln und ich bitte sie aufzuhören. Es ist jedoch zwecklos. Die Gestalt geht wieder und ich bin allein. Es ist still, meine Knochen schmerzen und ich möchte nach Hause.

Bei Luke klingle ich, doch niemand macht auf. Ich klingle noch einmal. Immer noch nichts.
 „Wo steckt er?“
Das warten wird mir schnell zu blöd und ich nehme den Ersatzschlüssel unterm Blumentopf hervor. Als ich im Haus bin rufe ich seinen Namen aber er antwortet nicht. Ich durchsuche das ganze Haus doch von Luke fehlt jede Spur. Ich beginne mir Sorgen zu machen aber erinnere mich daran, dass es wieder ein blöder Streich sein könnte. Trotzdem beschließe ich im Keller nachzusehen obwohl ich nicht gerne dort unten bin. Ich steige die Treppe hinab. Ich höre die Stimme meiner Schwester, merke aber, dass ich es mir einbilde, da sie vor 2 Wochen im Meer ertrunken ist.
Alles spielt sich nochmals in meinem Kopf ab. Die Polizei, die Beerdigung und der Schmerz in den Augen meiner Eltern. Ich schüttle die Gedanken ab und öffne die Tür.
„Was zum Teufel machst du da?!“ schreie ich als ich eine maskierte Gestalt sehe und meine „Tote“ Schwester neben ihr auf einem Bett liegt. Sie schrecken auf und ich sehe, dass der Unbekannte eine Waffe in der Hand hält. Er zielt auf mich und das letzte was ich höre sind die Schreie meiner Schwester. Danach spüre ich einen stechenden Schmerz in der Brust und alles wird schwarz.

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