Offensichtlich war er drogenabhängig, Raucher und griff auch ein wenig zu oft nach der Flasche. Ich starrte auf seinen kalten, extrem übelriechenden Körper, der auf dem Untersuchungstisch ausgelegt war. «Es ist ein Wunder, dass sein Körper nicht schon viel Früher den Geist aufgegeben hat.» Obwohl ich Seans dunklen Humor schon kannte und mich meistens zurück halte, konnte ich mir diesmal nicht komplett zurückhalten. Ich spürte wie mir ein leichtes Lächeln übers Gesicht huschte. «Deine Witze werden langsam wirklich schlecht.» «Ja aber eins musst du zugeben, ohne die hättest du nicht so viel zu lachen während der Arbeit.» «Also was denkst du? Todesursache?» Sein Blick wurde ernster und er brauchte wohl einige Momente um nachzudenken. « Ich liess meinen Blick über den toten Körper gleiten, er hatte recht.
Jackson.
Als ich das Messer anhob, tropfte das Blut immer noch herab, nein, es floss regelecht. Ich sah zum Spiegel auf und fürchtete mich vor mir selbst, besser gesagt von dem was ich getan hatte. Ich redete mir ein, dass ich keine Wahl hatte, das tat ich auch schon beim letzten Mal, aber es war nun mal so. Eine Notwendigkeit. Diese ganze Wut die sich ansammelt, bis sie sich irgendwann entlädt.