"Our Destiny" – Eine Geschichte von Lara Sutter - Young Circle

«Our Destiny» – Eine Geschichte von Lara Sutter

Member Stories 2024

«Our Destiny» – Eine Geschichte von Lara Sutter

An einem schicksalhaften Valentinstag begegnet die schlecht gelaunte Hannah dem neuen Mitschüler Spencer, der ihr Leben auf unerwartete Weise verändert. Doch als ein tragisches Ereignis ihre aufkeimende Liebe auf die Probe stellt, muss Hannah lernen, das Leben in all seinen Facetten zu schätzen und sich der Ungewissheit der Zukunft zu stellen.

Es war ein Mittwochmorgen. Wartet…, nicht irgendein Mittwochmorgen, sondern DER Mittwochmorgen. Es war der 14 Februar. Hannah war, wie immer an diesem speziellen Tag schlecht gelaunt. Jedes Mal, wenn dieser Tag kam, zog sie sich schwarzes Outfit an. Ihre Freunde fragen sich, warum sie dies tat. Aber für jeden ist das doch so offensichtlich oder nicht? Jeder der Single ist, stimmt mir zu, dass es echt bescheuert ist an einem speziellen Tag seinem Partner oder Partnerin etwas zu schenken. Wenn man jemanden liebt, dann sollte man ihn für immer lieben, denn das ist das Einzige was man mit Geld nicht kaufen kann. Aber ich will nicht zu lange abschweifen, wo waren wir, ach ja, da wo Hannah dem neuen Schüler begegnet und er sie umschmeisst. ,,Oh, Entschuldigung.’’ ,,Hast du keine Augen im Kopf?’’ ,,Ehm doch, jeder Mensch hat Augen. Naja, statistisch gesehen kommt es darauf an, ob man sie noch nutzen kann und’’…,,Stopp halt bitte die Klappe. Man du redest noch mehr als meine Freundin und das wird schon was heissen.’’ ,,Oh okay. Apropos heissen ich bin Spencer.’’ ,,Oh, der neue… Super’’. ,,Wieso meinst du?’’ ,,Ach, einfach so’’. ,,Wie heisst du denn, wenn ich fragen darf?’’ ,,Das geht dich Klugscheisser gar nichts an’’. Und mit diesem Abgang geht Hannah in den Mathe-Unterricht. ,,Guten Morgen Liebe Klasse. Bevor ich euch mit Mathe langweile heisst eueren neuen Mitschüler willkommen. Sein Name ist Spencer und er kommt von der ersten Sekundarschule. Er hat die Sekundarschule übersprungen da er sehr intelligent ist’’. ,,Entschuldigung Herr Meier, aber Intelligenz kann man nicht messen. Ich meine ich habe zwar einen IQ von 178 und kann…’’ ,,ja gut danke Spencer, setz dich doch neben Hannah’’. ,,Oh nein, bitte nicht’’. ,,So Hannah nenn doch uns die Lösungen für die erste Aufgabe’’. Später am Nachmittag hatte Hannahs Klasse Sport. Was sie großartig fand, da Sport mal was anderes war als nur Formeln, wie im Unterricht. In dieser Sportstunde mussten sie üben, mit dem Baseballschläger richtig umzugehen. Was allen gelang ausser Spencer. Das Einzige was ihm gelang, war den Schläger so loszulassen das er dem Lehrer gerade eine verpasste. Wir lachten uns zu Tode. Der Lehrer war gar nicht begeistert und sagte Spencer er müsse hier zur Strafe alles aufräumen. Als alle gegangen waren ging ich zu ihm hin und hilf ihm beim Aufräumen. ,,Warum hast du mir geholfen? Willst du was, soll ich dir die Hausaufgaben machen? Dann kannst du dir das getrost von der Liste streichen. Ich habe schon genug zu tun’’. ,,Hey, warte mal Spencer. Ich wollte nur sagen es tut mir leid, dass ich dich heute Morgen so angefahren habe’’. ,,Ich meine…’’ ,,Stopp ich habe es kapiert ich bin ein Klugscheisser’’. ,,Bitte lass mich ausreden. Ich wollte sagen du bist zwar ein Klugscheisser, aber du bist der liebevollste Mensch, der mir je begegnet ist. Und ich gebe dir ein Tipp fürs Leben’’. ,,Und der lautet?’’ ,,Geniesse es, solange du noch kannst. Jeder Tag ist lebenswert’’. ,,Wow’’. ,,Was denn?’’ ,,Na, dass du diese Zitate kennst. Heutzutage schätzt niemand mehr das Leben wie du’’. So kurze Pause. Ich erzähle euch gleich weiter wie es mit Spencer und Hannah ausgeht und ob sie sich überhaupt noch sehen. Jetzt seid mal ehrlich zu euch selbst. Geniesst ihr das Leben oder stresst ihr euch durch den Alltag? Dann kommt hier mein ultimativer Tipp. Geniesst das Leben und hört auf zu reklamieren, sonst wird es euch schlecht ergehen. So zurück zur Geschichte. Hannah und Spencer verstanden sich so gut, dass sie sich anfingen zu lieben. Nur sie getrauten sich nicht, es einander zu sagen. Sie hielten zusammen, egal was passierte. Doch ein Jahr später, genau am 14 Februar passierte es. Als Hannah die Nachricht bekam, war sie geschockt. Sie eilte so schnell sie konnte ins Krankenhaus. ,,Und wie geht es ihm?’’ ,,Es geht ihm nicht gut. Er hat innere Blutungen erlitten und eine starke Gehirnschwellung’’. ,,Okay danke Doktor’’. ,,Hey, … wie geht es dir?’’ ,,Schon besser’’. ,,Was ist passiert?’’ ,,Ich habe einen kleinen Jungen gerettet. Es waren drei Typen. Sie hatten Schusswaffen bei sich. Ich wollte nur den kleinen Jungen retten, aber dabei traf mich einer. Die Kugel konnte zwar entfernt werden, aber ich habe innere Blutungen und’’… ,,Schhh. Schon dich’’. Plötzlich piepen die Geräte. ,,Nein, bitte geh nicht. Ich … Liebe dich’’. Hannah brach in Tränen aus. Sie wandte sich zum Gehen um, doch Spencers Hand hielt sie zurück. ,,Hier bevor ich gehe, möchte ich dir noch so vieles sagen, nimm diesen Brief und liess ihn dir durch, bitte. Und noch was. Ich liebe dich auch’’. Und damit schloss er die Augen für immer. Während die Ärzte den Todeszeitpunkt eintrugen, pfiffen die Geräte vor sich hin. Hannah ging hinaus und setzte sich auf eine Bank. In ihrer Hand den Brief von Spencer. Und bevor ihr erfahrt, was in dem Brief steht, sage ich euch eins. Geniesst euer Leben mit euren Liebsten. So zurück zum Brief. Liebe Hannah, ich wollte dir noch so vieles sagen, aber mir geht es im Moment nicht gut. Die Ärzte werden mich gleich operieren, sagen aber dass die Chancen schlecht sind. Deshalb möchte ich das du dein Leben weiter lebst und deine Freundlichkeit und Freude weiter mit Menschen teilst. Ich möchte das du weisst das ich dich liebte und immer lieben werde, egal wo ich gerade bin. Lange Rede kurzer Sinn, ich werde dich sehr vermissen. Und so ging der Brief über eine Seite lang. Hannah kam zum Ende und las die letzten Zeilen. Ich wollte dir noch vielmals Danke sagen, durch dich wurde ich ein anderer Mensch, ein noch besserer, wenn ich ehrlich bin. Ich werde auf dich warten. Mit den liebevollen Grüssen Spencer. Als Hannah ihn fertig gelesenen hatte liess sie die restlichen Tränen über das Papier laufen. Plötzlich sah Hannah was aufblitzen. Es war die Sonne. Nein wartet, jemand stand wirklich dort im Sonnenaufgang. Es war eine männliche Silhouette. Hannah konnte es nicht glauben, sie sah wie Spencer aus. Als sie näher auf ihn zukam, wusste sie, was er mit dem letzten Satz meinte.

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