Dieses Buch gewinnt den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021 - Young Circle

Dieses Buch gewinnt den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021

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Dieses Buch gewinnt den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021

Der diesjährige Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis geht an den Genfer Illustrator und Autor Martin Panchaud für «Die Farbe der Dinge» 🙌🏼 Für die Auszeichnung waren insgesamt 5 Bücher nominiert, die wir euch hier vorstellen – es lohnt sich, alle mal durchzuschauen 🤗

Bestiaire Helvetique – von Marcel Barelli

Um was geht’s?

Von dem unscheinbaren Alpenschneehuhn bis zu dem eleganten Kiebitz – in der Schweiz leben gemäss Bundesamt für Umwelt 413 Wirbeltiere. Der Illustrator und Naturliebhaber Marcel Barelli hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedes dieser Tiere zu porträtieren..

Elise – von Fabian Menor

Um was geht’s?

Élise muss für ihre Lehrerin stets als Sündenbock herhalten. Zum Glück findet sie Trost bei ihrem Hund, mit dem sie alles teilt. Als Chronik alltäglicher Gewalt entfaltet diese Graphic Novel, die zwischen Märchen und Entwicklungsroman angesiedelt ist, das Leben eines Mädchens in einer Zeit, in der Erwachsene noch die Hand gegen Kinder erheben durften. Die Verwendung von Tusche und ihrer verwässerten Nuancen zeigt elegant die Verletzlichkeit, aber auch die Stärke und Widerstandsfähigkeit, die das Kindsein mit sich bringt.

Lila Perk – von Eva Roth

Um was geht’s?

Lilas Vater hat komische Ideen: Er möchte Urlaub in der Wildnis machen, Lila soll Autofahren lernen und er hat Frau Stieger, Lilas Lehrerin, von den Urlaubsplänen erzählt. Das ist alles irritierend, weil er seit Mamas Tod geistesabwesend war und kaum mit Lila gesprochen hat.Im Osten Europas, in einem Flusstal, das von einem winzigen Dorf Richtung Berge führt, schlagen Lila und Papa ihr Zelt auf. Anfangs läuft es ganz gut, aber dann ändern sich die Dinge: zu essen gibt es gekochte Schnecken und der Fluss reisst Zelt und Schlafsäcke mit sich fort, weshalb Papa Frau Stieger bittet zu kommen und ein neues Zelt mitzubringen. Für Lila geht das gar nicht: Der Vater und ihre Lehrerin – denkt er denn gar nicht mehr an Mama? Sie reisst aus und fährt mit dem Auto bis zum Dorf. Ein unbekanntes Mädchen allein in dem verschlafenen Ort fällt aber auf und die Menschen beginnen sich zu kümmern. Am Ende ist das ganze Dorf daran beteiligt, Papa und Frau Stieger aus der Wildnis zu holen.

Lulu in der Mitte – von Micha Friemel & Jacky Gleich

Um was geht’s?

Herrlich, dieses Familienleben mit Vater, Mutter und drei Kindern, das sich in den Illustrationen wie ein Wirbelwind entfaltet. Es wird gespielt, gekocht, getröstet. Erst, wenn man den Text liest, wird klar, dass dieses wilde Gewusel nicht für alle gleich lustig ist. Lulu, das mittlere Kind, fühlt sich zunächst unsichtbar und weiss nicht, wer sie ist. Das dynamische Zusammenspiel zwischen Text und Bild lässt Lulu plötzlich im Rampenlicht erscheinen. Sie entdeckt sich selbst als die goldene Mitte, die Sonne, um die sich alles dreht.

Die Farbe der Dinge – von Martin Panchaud

Um was geht’s?

Ein drangsalierter Teenager aus misslichen Verhältnissen landet den grossen Coup, als er mit dem Ersparten seines Vaters auf das richtige Pferd wettet. Jetzt sind erst recht alle hinter ihm her. Diese Graphic Novel stellt Lesegewohnheiten radikal auf den Kopf und erzählt die turbulente Coming-of-Age-Geschichte wie ein Videospiel aus Drohnenperspektive.

Mehr zum Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis könnt ihr hier nachlesen!

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