"Der kleine Hase und der verschwundene Klempnerkoffer" – Eine Geschichte von Elena Oswald - Young Circle

«Der kleine Hase und der verschwundene Klempnerkoffer» – Eine Geschichte von Elena Oswald

Member Stories 2024

«Der kleine Hase und der verschwundene Klempnerkoffer» – Eine Geschichte von Elena Oswald

Im Zirkus Pestanini lebte ein kleiner Hase mit pinkem Fell, der trotz seines Erfolges als Akrobat den Traum hatte, Klempner zu werden. Nachdem er seinen eigenen Zirkus eröffnet hatte, begibt er sich auf ein spannendes Abenteuer, um seinen verlorenen Klempnerkoffer zurückzubekommen, indem er drei magische Haare von einem Kamel zurückbringt und dabei die Kraft der Freundschaft und des Mutes entdeckt.

Es war einmal vor langer langer Zeit, da lebte ein kleiner Hase im Zirkus Pestanini. Der kleine Hase

hatte sehr lange Ohren und ein pinkes Fell, das machte ihn zum Publikumsliebling.

Im Zirkus machte er die tollsten Akrobatik-Kunststücke die man von einem Hasen je gesehen hatte,

aber trotz seines grossen Erfolges war er nicht immer so glücklich. Er wollte Klempner werden und

den Leuten auf der ganzen Welt helfen. Da hatte er eine Idee. Er machte einen eigenen Zirkus auf,

indem er sein eigenes Geld verdienen kann. Er nannte seinen Zirkus: Zirkus Tortellini und es lief auch

viele Jahre sehr gut. Doch als er eines Tages endlich genug Geld verdient hatte, um seinen eigenen

Klempnerkoffer zu kaufen, beschloss der kleine Hase seinen Zirkus zu verlassen und Klempnerlehrling

zu werden. Er fand einen freundlichen alten Klempnermeister, der bereit war, ihn als Lehrling aufzunehmen.

Der Hase lernte schnell und war bald ein geschickter Klempner. Doch eines Tages, als er zu einem

wichtigen Auftrag gehen sollte, stellte er fest, dass sein Klempnerkoffer verschwunden war! Verzweifelt

machte sich der Hase auf die Suche nach seinem Koffer. Er fragte alle seine alten Freunde vom Zirkus

Tortellini, ob sie etwas gesehen hätten. Der starke Mann, die Seiltänzerin und der Clown halfen ihm bei

der Suche, aber der Koffer blieb verschwunden. Schließlich erinnerte sich der Hase an einen alten Zauberer,

der im Wald lebte. Vielleicht konnte er helfen? Der Hase machte sich auf den Weg zum Wald und fand den

Zauberer in seinem Baumhaus. Der Zauberer hörte sich die Geschichte des Hasen an und lächelte.

“Ich kann dir helfen, deinen Koffer zu finden,” sagte er. “Aber du musst zuerst eine Aufgabe erfüllen.”

der Hase ist erstaunt, was soll das den sein, der Zauberer sagte: «Du musst innerhalb von drei Tagen

diese drei Haare vom magischen Kamel wieder zurück in seine Steppe bringen, nur dann kann ich dir

helfen deinen Klempnerkoffer wieder zu finden.“ Der Hase bedankte sich herzlich bei dem Zauberer und

ging wieder zurück in die Klempnerwerkstatt seines Meisters. In der Klempnerwerkstatt überlegte der

kleine Hase wie er die drei Haare vom magischen Kamel wieder zurückbringen sollte. Da kam dem

kleinen Hasen eine super Idee. Er könnte mit seinem Meister zu der Steppe reisen und allen Menschen

auf dem Weg helfen ihre Leitungen dicht zu halten. Am nächsten Tag startet die Reise des kleinen Hasen

und seines Meisters schon. Sie begegneten einem freundlichen Vogel, der ihnen den Weg zur Steppe

zeigte. Der Vogel erzählte ihm, dass das magische Kamel in einer Oase inmitten der Steppe lebte.

Der Hase bedankte sich und setzte seinen Weg fort. Auf dem Weg trifft der kleine Hase auf viele Gefahren,

aber der kleine Hase liess sich nicht unterkriegen, und setzte seine Reise weiter fort. Am zweiten Tag kamen

der kleine Hase und sein Meister beim magischen Kamel an und staunten nicht schlecht. Den das magische

Kamel war nicht goldig, wie man es sich erzählte! Nein das Kamel war weiss wie Schnee und sagte: «Als

ich meine drei magischen Haare verlor, verlor ich mit ihnen noch meine schöne goldene Fellfarbe.“

«Da hast du aber Glück gehabt, denn wir haben deine drei magischen Haare dabei». Das Kamel schaut den

Hasen und seinen Meister zuerst ungläubig und anschliessend glücklich an, und war dem kleinen Hasen

und seinem Meister sehr dankbar. Am dritten Tag als der kleine Hase und sein Meister endlich

zurückgekommen sind und dem Zauberer erzählten, dass das Kamel sogar seine Fellfarbe verloren hatte,

fühlte sich der Zauberer schlecht. Er erzählte ihnen, dass er vor langer langer Zeit, als er noch Zauberlehrling

war einen Zauberspruch versucht hatte, der misslungen ist und deswegen die drei magischen Haare vom

magischen Kamel zu mir gezaubert wurden. Ich versuchte die drei Haare selbst wieder zum magischen Kamel

zurückzubringen, aber immer, wenn ich mich an der Steppe des magischen Kamels näherte, kam ich nicht weiter,

ich glaubte, dass das magische Kamel mich nicht zu sich kommen lassen wollte, weil es angst vor mir hat.

Dabei habe ich das gar nicht extra gemacht. «Das ist es!» schrie der Hase. «Du könntest ja dem magischen

Kamel als Wiedergutmachung ein wunderschönes Schloss herzaubern.“ Das ist eine super Idee, das mache

ich gleich.» antwortete der Zauberer dem kleinen Hasen. Und so geschah es, der Zauberer zelebriert seinen

Zauberspruch: «Hokus Pokus Fliegerei beim magischen Kamel in der Wüste soll jetzt ein Schloss herbei.“

«So, jetzt hoffe ich, dass mir das magische Kamel verzeiht. Aber jetzt kommen wir zuerst zum wichtigen Teil,

wir müssen doch noch deinen Klempnerkoffer wieder herzaubern.» «Stimmt, das habe ich ja total vergessen“, sagte

der kleine Hase. Einige Tage später als der kleine Hase und sein Meister wieder normal in ihrer Klempnerwerkstatt

arbeiteten (mit dem Klempnerkoffer des kleinen Hasen), bekamen sie plötzlich Post. Vorne drauf ist ein Bild

von einer Pyramide, und hinten draufsteht: Lieber kleiner Hase, lieber Klempnermeister und lieber Zauberer.

Ich danke euch recht herzlich, dass ihr mir meine drei goldenen Haare wieder zurückgebracht habt.

Und natürlich danke ich auch dem Zauberer für das großartige Schloss, und ich verzeihe ihm seinen Fehler auch.

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag und liebe Grüsse aus meiner Steppe.

Das glückliche, goldige Kamel.

Das war die Geschichte vom Abenteuer des kleinen Hasen. Geschrieben von Elena Oswald.

Jeder kann alles schaffen.

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