Als ich am Kai des alten Hafens stand, tauchte die Dämmerung alles in goldenes Licht. Das alte Passagierschiff „ Elysian“ schaukelt sanft in den Wellen, ich Luna 18 Jahre alt, spüre mein Herzklopfen vor Aufregung und Nervosität. Dieser Schritt, die Reise auf das mysteriöse Schifft einzutreten, soll mein Neuanfang sein, nach einem schlimmen Ereignis. Der Kapitän begrüsst mich mit einem Lächeln und übergibt mir eine Schlüsselkarte für meine Kabine „Willkommen an Bord, wir legen bald los“, sagt er, ich bedanke mich und betritt das Schiff. Die „Elysian“ wirkt wie eine Ruine aus der Vergangenheit. Das Schiff hat eine geheimissvolle Atmosphäre. Als ich meine Kabine betritt fühlte ich mich auf seltsamerweise geborgen. Als ich die Gänge erkundige, viel mir auf das sich die andere Passagiere merkwürdig verhalten, dass lässt Aufregung und Nervosität steigen. Am Ende des Ganges vielen meine Augen auf zwei Waldgrünen Augenpaaren, die mich beobachten. Merkwürdigerweise fühle ich mich zu diesen Augenpaaren hingezogen und ich kann nicht anders als zu ihm hinzugehen. Ich bin erstaunt über mich selbst, da ich eigentlich nicht die Person bin die einfach zu fremde hinläuft und mit denen spricht und doch sage ich: „ Hey, ich wolle fragen ob du zufälligerweise weisst wo die Cafeteria ist?“ Eine sehr dumme Ausrede von mir, denn es steht hinter ihm. Trotzdem antwortet er mir: „ Du musst die Treppe hoch laufen und dan nach links da ist die Cafeteria.“ Ich bedanke mich bei diesem Jungen und folgte den Anweisungen, bevor ich aber die erste Stufe hinaufsteige sagt der. Junge: „ Bist du alleine hier? Soll ich dir Gesellschaft leisten?“ Eine sehr nette Geste von diesem Junge doch ich bin gerne alleine. Nein, ich bin hier genau um einen Neuanfang zu machen, ich bin hier um neue Leute kennen zu lernen und ich bin sehr neugierig wer dieser Junge ist. „Ja, ich bin alleine, du kannst gerne mitkommen.“, antworte ich ihm auf seine Fragen. So lief ich mit diesem Junge mit den Waldgrünen-Augen zur Cafeteria. Am späteren Abend finde ich heraus, dass er Luca heisst und 19 Jahre alt ist. Er hat mir sogar angeboten mir das Schiff zu zeigen auch Gänge die den meisten Passagiere verborgen bleiben. Ich kann es mir nicht erklären aber die Zeit die ich mit Luca verbracht habe fühlt sich an als wäre er ein alter Freund, denn ich wiedersehe.
Am Abend falle ich tot müde ins Bett, doch ich kann nicht aufhören an Luca zu denken. Ich zerbreche mir den Kopf warum Luca mir so vertraut ist, aber doch so fremd. Ich nehme meine Medikamente gegen meine Kopfschmerzen. Am nächsten Tag erwachte ich gegen 5 Uhr morgens, stehe auf und will mir einen Kaffee holen. Als ich da bin setze ich mich an einem Tisch. Ich nehme mein Handy hervor um ein paar Nachrichten zu lesen. Ich erwarte einen Kellner der meine Bestellung aufniehmt, doch ich bekomme direkt mein Kaffee von nimand anderem als Luca. „ Danke, aber woher wusstes du das ich diesen Kaffee bestellen wollte und ich wollte noch…“, fange ich an doch werde unterbrochen von Luca der mir ein Croissant hinhält und sagt: „ Gerne, ich habe geraten und der Croissant ist mit Schokolade gefühlt.“ Verwirrt starre ich auf dem Kaffee und dem Croissant.„ Danke?“ Sage ich verwirrt und nehme einen biss von dem Croissant. Luca setzt sich zu mir. „ Und was führt dich auf dieses Schiff?“, fragt Luca. Ich antworte ganze ehrlich: „ Ich hatte einen Unfall und mag mich an nichts erinnern was vorher war, doch der Arzt meinte ich bekomme mein Gedächnis wieder, ich brauche einfach Zeit. Deswegen habe ich mich entschieden etwas Zeit für mich zu nehmen, mit dem Ziel das ich wieder nach Hause mit meinem Gedächnis komme. Was führt dich hierher?“ Luca braucht Zeit um zu antworten. In der Zeit nehme ich einen grossen schluck Kaffee und starre ihn seine schönen Waldgrünen-Augen. Schliesslich antwortet er: „Nach einem Schicksalsschlag war nichts mehr wie es war, deshalb entschied ich mich eine weile auf einem Schiff zu leben.“ Okey, jetzt macht er mich neugierig, irgendwie fühlt es sich an als hätten wir die gleiche Geschichte, aber von verschiedenen Perspektiven. „ Wenn ich fragen darf, was ist passiert?“ er zögert mit antworten was ich ihm nicht verübeln kann, bei jemand anderm hätte ich auch gezögert aber wie bereits gesagt bei Luca ist alles anders. „ Meine beste Freundin hatte einen Schlimmen Autounfall.“, beginnt er. „ Sie war sehr froh endlich Autofahren zulernen. Ich habe angeboten ihr zu helfen. Es war eine dunkle Nacht. Ich habe ihr gesagt sie soll vorsichtig fahren, sie hat die Laterne nicht gesehen und ist voll reingefahren. Die Laterne hat mir nichts gemacht, ausser einen Bruch. Sie hat’s schwer erwischt, es hat sie am Kopf getroffen und sie lag im Koma. Es gab nichts was ich tun konnte, ich war wütend auf mich selbst. Ich konnte ihren Anblick nicht sehen wie sie da lag und ich nichts tun konnte, ich habe mich dann entschieden das zu tun was sie am liebsten tun würde.“ Plötzlich schmerzt mein Kopf. Es flutet an Erinnerungen. Es ist Luca, Luca ist mein Kindheits bester Freund. Ich bin seine beste Freundin, ich hatte den Unfall. Luca war neben mir. Ich erinner mich. Deshalb habe ich mich so an ihm hingezogen gefühlt, deshalb sind mir diese Augen aufgefallen. Ich kann nicht anders ich fange an zu weinen. „Luca.“ ich sage seinen Namen mit so viel Emotionen. „Lu, alles gut, ich bin ja hier “, sagt Luca. Er hat mich Lu genannt, unser Spitzname füreinande. Er nimmt mich ihn seinen Armen und tröstet mich. „ Nein, nichts ist gut ich habe dich vergessen, ich habe dir versprochen dich nie zu vergessen.“, sage ich. Luca sagt mir es ist okey ich könne ja nichts dafür. Ich habe mein Ziel erreicht. Ich weiss alles wieder, dank diesen Waldgrünen-Augen.
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