In diesem Beitrag werden sie wieder einige ihrer wertvollsten Buchtipps mit euch teilen. Vielen Dank an alle Lernenden für das fleissige Schreiben & allen anderen wünschen wir viel Spass beim Stöbern! 🙂
Ashes and Souls von Ava Reed

Rezension von Angela F.
Inhalt
Mila sucht nach dem Tod ihrer Mutter nach Antworten auf ihren Fluch. Denn Mila kann sehen, wenn ein Mensch stirbt, da dieser seine Farbe verliert und grau wird. Sie geht nach Prag und gerät so in einen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, Himmel und Hölle und merkt schnell, dass in jedem Licht Dunkelheit und in jeder Dunkelheit ein Licht gibt. Denn die Welt muss in einem Gleichgewicht stehen und alles hat ein Gegenteil, doch Mila ist der grösste Fehler, den die Zeit je gesehen hat. Und währendem Mila um ihr eigenes Leben kämpft, rührt sich in der Dunkelheit noch eine andere Macht.
Fantasy mal anders!
«Ashes and Souls» ist eine Geschichte, die alle anderen in den Schatten stellt. Mythen und die Magie um Tod und Leben werden neu entdeckt und der Schreibstil ist fliessend und angenehm. Es zieht einen nicht nur wegen dem Cover in den Bann, sondern auch die Geschichte und die Charaktere. Die Charaktere wirken authentisch und die Stadt lebendig und wunderschön.
Scythe – die Hüter des Todes von Neal Shusterman

Rezension von Caroline U.
Um was es geht: Citra und Rowen werden auserwählt, um zu Scythes ausgebildet zu werden. Zu welchem Zweck? Um Menschen umzubringen. Aber nicht aus Mordeslust oder Sonstigem, nein, aus dem einfachen Grund, dass der Tod, wie wir es in unserer Gesellschaft kennen, nicht mehr gibt. In der Welt, in der die zwei Protagonist*innen aufwachsen, stirbt ein Mensch nicht mehr an Altersschwäche, Mord, Suizid oder Krankheit. Die Wissenschaft hat diese „Hürden“ überwunden. Um Massenpopulation zu verhindern, gibt es nun die Scythes, die die Menschen umbringen, damit alles ausbalanciert bleibt. Was aber passiert, wenn es Scythes gibt, die Ihre Position für den eigenen Nutzen missbrauchen?
Warum ich es nicht aus der Hand legen konnte: Die Idee bzw. die Welt, die Shusterman erschaffen hat, hat mich extremst gepackt. Shusterman zerstückelt die Idee und geht dem philosophisch und stilistisch schön aufbereitet auf den Grund. Zudem ist die Geschichte hochspannend und gut geschrieben.
Frankly in Love von David Yoon

Rezension von Manuela S.
Joy liebt Frank und Frank liebt Joy. Ganz einfach oder nicht? Doch das erzählen sie nur ihren Eltern. Denn ihre Eltern würden niemals zulassen, dass sie nicht-koreanische Partner haben. Doch Joy und Frank sind verliebt in nicht-Koreaner und das wollen sie vor ihren Eltern geheim halten. Deshalb gehen sie eine Schein-Beziehung ein. Doch ob das gut gehen wird? In diesem Buch geht es um so viel mehr als eine einfache Liebesgeschichte. Erstens ist da der Rassismus, dann ist dort noch das Erwachsenwerden. Beide Themen werden im Buch aufgegriffen. Das regt zum Nachdenken an. Befindet sich unsere Gesellschaft wirklich noch so sehr in einem Kastendenken? Und was hält ein junger halb Koreaner, der kein Koreanisch spricht und sich als Amerikaner sieht, zu diesem Weltbild? Frank hat es nicht immer einfach. Frank’s Eltern haben seine ältere Schwester verstossen. Weshalb? Sie hat eine Beziehung zu einem Mann der nicht zur gleichen Rasse gehört. Dann ist es schon verständlich weshalb Frank das Bedürfnis verspürt, seine Verliebtheit in ein weisses Mädchen geheim zu halten. Kurz vor seinem Schulabschluss wird Frank klar, dass es Zeit wird erwachsen zu werden. Doch Frank fühlt sich überhaupt nicht bereit, sein Leben als Erwachsener zu leben. Durch das ganze Buch hindurch, befasst er sich damit. Ein richtiger Coming-of-Age Roman. Ich war zuerst nicht sehr angetan das Buch zu lesen. Es kam mir zu sehr wie eine absehbare Erzählung vor. Doch als ich anfing zu lesen hat sich das falsch herausgestellt. Frank ist ein identifizierbarer Charakter mit seinen Höhen und Tiefen. Und es hat richtig Spass gemacht Frank beim Erwachsenwerden zu zusehen. Ich kann das Buch für alle empfehlen die sich gerne Gedanken über unser Weltbild machen und dazu nicht die schöne, schnulzige Seite der Welt verpassen wollen.
Frostkuss von Jennifer Estep

Rezension von Noelle B.
Der Auftakt meiner absoluten Lieblingsreihe. Griechische Mythologie, Freundschaft, Zusammenhalt und ein Hauch von Liebe.
Gwendolyn Frost, genannt Gwen. Nach dem Tod ihrer Mom wird Gwen von ihrer Grossmutter auf die Mythos Academy geschickt. Das ist ein Internat für nie Nachkommen sagenhafter Krieger wie Amazonen, Wikinger, Spartaner und noch mehr. Diese «Kriegerwunderkinder», wie Gwen sie gerne nennt, verfügen über besondere Kräfte und Fähigkeiten. Auch Gwen ist so ein Kriegerwunderkind. Sobald sie eine Person, einen Gegenstand oder auch ein Tier berührt, sieht und fühlt sie alles was diese Person, dieses Tier oder dieser Gegenstand miterlebt hat. Auf dem Campus findet sie zunächst keinen Anschluss und verdient sich mit verloren gegangenen Gegenstände finden etwas dazu. Aus diesem und weiteren Gründen wird sie das «Gypsymädchen» genannt. Du diesem kleinen Nebenverdienst arbeitet sie auch noch in der Internatsbibliothek. Während ihrer täglichen Arbeit in der Bibliothek findet sie plötzlich die Leiche einer Mitschülerin und setzt alles daran den Mord aufzuklären. Was das für Folgen hat?
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Jennifer Estep hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil, der sich sehr leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Gwen erzählt, was sehr dazu beiträgt, dass man sich in Gwens Gefühlswelt hineinversetzten und sich sogar mit ihr identifizieren kann. Besonders gefallen hat mir Gwens Humor, der immer wieder hervorsticht und die Situationen auflockert und manchmal auch etwas ins Lächerliche zieht.
Mein Fazit: Ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Gwen und die Nebencharaktere Logan, Daphne und Carson runden die Geschichte nochmals ab und ist daher definitiv ein zu empfehlender Auftakt zu einer spannenden Reihe.
Bernsteinstaub von Mechthild Gläser

Rezension von Stefanie S.
Ophelia kann die Zeit sehen. Dass dies nur der Beginn einer viel grösseren Geschichte ist kann sie nicht einmal ansatzweise ahnen.
Ophelia lebt allein mit ihrer Mutter, da ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Sie weiss aber zu Beginn nicht, dass sie eine besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann die Zeit sehen! Als ihre Mutter das bemerkt scheint sie mehr zu Wissen als sie zugeben will und schickt Ophelia zu ihren Verwandten nach Frankreich, die ihr anscheinend alles erklären können. Dort angekommen erfährt Ophelia, dass sie eine sogenannte Zeitlose ist. Das bedeutet, dass sie die Zeit nicht nur als glitzernde Fäden sehen kann sondern auch dazu fähig ist, diese zu manipulieren. Dies erfordert allerdings viel Übung und so wird sie im Bernsteinpalast, wo die Zeit stillsteht, wohnhaft, wo ihre Familie sich ihrer Ausbildung annehmen soll. Ophelia fällt allerdings auf, dass sehr viele Leute im Palast irgendetwas über den Tod ihres Vaters zu wissen scheinen, doch keiner will darüber reden. War es doch kein gewöhnlicher Unfall? Dies ist nämlich schon lange Ophelias Vermutung.
Als nun auch noch ein Turnier veranstaltet wird um den Nachfolger des „Herrn der Zeit“ zu bestimmen, dessen Aufgabe es ist die Seelen der Verstorbenen Menschen abzuholen, und Ophelia zur Kandidatin wird, wird sie vollends in die Machenschaften der Zeitlosen eingespannt. Sie kann doch ihre Kräfte noch kaum benutzen! Und auch Leander, dieser seltsam verschlossene Junge, aus dem Ophelia einfach nicht schlau wird ist nun auch noch ein Mitstreiter in diesem Wettbewerb. Wem kann Ophelia noch trauen und was ist wirklich mit ihrem Vater passiert?
Diese Fragen jagen einem durch das Buch, das einen nicht mehr loslässt. Flüssig geschrieben mit einer originellen Geschichte, die es so noch nicht gegeben hat. Ob man wirklich hinter alle Geheimnisse kommt?
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