"Die Grenze zum Tod" - eine Geschichte von Mina Fuchs - Young Circle

«Die Grenze zum Tod» – eine Geschichte von Mina Fuchs

Member Stories 2020

«Die Grenze zum Tod» – eine Geschichte von Mina Fuchs

„ Mila kannst du uns hören ? Bist du noch wach ? ‘‘ Ich hörte viele verschiedene Stimmen um mich herum, die meisten davon klangen sehr panisch. Ich wollte meine Augen öffnen aber es war als wären die Augenlieder schwer wie Blei.

Also blieb ich einfach liegen und rührte mich nicht. Die vielen Geräte um mich rum piepsten und rauschten wie verrückt. Mein Kopf dröhnte und drohte fast zu explodieren. Dann spürte ich nichts mehr.

Ich heisse Mila und bin 15 Jahre alt. Ich gehe zur Schule und treffe mich regelmässig mit meinen Freundinnen. Eigentlich führte ich ein ganz normales Leben, aber leider nur eigentlich. Alles kam sehr schnell : Ich ging wieder einmal mit meinen Freundinnen ins Kino. Es lief sehr gut bis ich auf die Toilette musste, ich schlich mich aus dem Saal und lief ins Damenklo. Als ich mir die Hände wusch spürte ich plötzlich ein starkes Pochen in meinem Kopf. Es wollte nicht mehr aufhören also schüttete ich mir etwas Wasser über den Kopf. Das war keine gute Idee, der Schmerz wurde immer stärker und stärker. Ich klappte zusammen und wurde bewusstlos. Dort lag ich bis der Film zu Ende war und meine Freundinnen kamen um nach mir zu schauen. Als sie mich fanden entfuhr Lea, meiner Freundin einen markerschütternden Schrei.

Das Personal des Kinos stürmte durch die Tür und rief sofort einen Krankenwagen. Dort wachte ich wieder auf. Um mein Bett standen viele Ärzte und Krankenschwestern, auch meine Eltern waren hier. Meine Mutter hatte verweinte Augen und mein Vater schluchzte leise. Die Ärzte gingen wieder und liessen uns alleine. Es war Totenstille,  ausser des leisen Schluchzen meines Vaters war nichts zu hören. Da sagte meine Mutter : „Mila wir müssen dir etwas erzählen, ich und dein Vater. Als du zur Welt kamst stellten die Ärzte bei dir einen Hirntumor fest! ‘‘ Ich wusste gar nicht was ich sagen soll, in mir brach gerade etwas zusammen. Ich hatte schon immer das Gefühl irgendetwas stimmte nicht mit mir. Das war es also: ein Hirntumor! Doch weiter konnte ich nicht mehr denken denn mein Kopf schmerzte immer noch heftig.

Die nächsten Tage war ich im Krankenhaus, ich machte mir langsam Sorgen um die Schule aber meine Eltern und die Ärzte sagten es gäbe im Moment Wichtigeres. Ich konnte nicht mehr klar denken alles kam so plötzlich. Ich musste viel erbrechen und Tage ohne Kopfschmerzen gab es nicht mehr.

Und dann kam meine Operation. Am Anfang war ich sehr nervös, denn es wurde ja gleich mein Kopf operiert. Aber es verlief dann doch alles gut. als ich aufgewacht bin fühlte ich mich so gut wie noch lange nicht mehr! Doch dann kam diese eine Nacht. Es war sehr laut und ich konnte einfach nicht schlafen, also schaute ich auf mein Handy. In den letzten Wochen habe ich es nie gebraucht, also musste ich viele neue Nachrichten haben. Als ich es anschaltete kam mir ein grelles Licht entgegen, ich musste die hellste Stufe eingestellt haben. Es war wie ein Blitz, ich hatte das Gefühl ich würde blind werden. Aber es war viel schlimmer, plötzlich schoss mir ganz viel Blut in den Kopf. Für eine Moment dachte ich mein Kopf würde platzen. Ganz von selbst konnte ich noch mit letzter Kraft den Notrufknopf drücken. Dann wurde alles schwarz.

,, Mila kannst du uns hören ? Bist du wach ? “ Ich hörte viele verschiedene Stimmen um mich herum, die meisten davon klangen sehr panisch. Ich wollte meine Augen öffnen aber es war als wären meine Augenlieder schwer wie Blei. Also blieb ich einfach liegen und rührte mich nicht. Die vielen Geräte um mich herum piepsten und rauschten wie verrückt. Mein Kopf dröhnte und drohte fast zu explodieren. Dann spürte ich nichts mehr.

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